Montag, 21. Mai 2007

Skandal im Olympia-Park in Bassecourt/JU

Per Gerichtsbeschluss muss die "Pächterin" am 31.5.2007 um 15.00 Uhr den Park verlassen und alle Tiere ihrem Schicksal überlassen. Es ist der Justiz völlig egal, wo sie mit ihren eigenen Tieren (ausgestossene, misshandelte und verlassene) hingeht und was mit den Tieren vom Zoo geschieht. Das ist Tierschutz wie im tiefsten Mittelalter! Wie konnte es so weit kommen?

Per 1.6.2005 hatte Frau B. Mazzotti den Olympia-Park und das Restaurant St-Hubert von Herrn D. Gasser in Pacht übernommen. Dies in der Annahme und aufgrund der Aussagen von Herrn D. Gasser, dass sie den Betrieb zu den gleichen Konditionen weiterführen könne, wie ihre Vorgängerin dies während 6 Jahren tat. Ihre Vorgängerin betrieb das Restaurant mit dem Patent von Frau S. Gasser. Frau B. Mazzotti hatte davon Kenntnis und fand ihrerseits ebenfalls eine Wirtin, welche ihr das Patent für das Restaurant St-Hubert zur Vefügung stellte. Die Gemeindebehörden von Bassecourt teilten Frau B. Mazzotti anlässlich einer Besprechung am 1.6.2005 mit, das dies gegen das Gesetz des Kantons Jura sei (derselbe Umstand wurde von den Behörden während 6 Jahren geduldet!) und dass demzufolge das Restaurant per sofort behördlicherseits geschlossen werde, bis der Rechtszustand hergestellt sei. Das Protokoll von dieser Besprechung wurde seitens der Gemeindebehörde auf den 30.5.2005 rückdatiert! Somit nahm das Verhängnis seinen unweigerlichen Verlauf.

Ohne Einnahmen aus dem Restaurant war es Frau B. Mazzotti von Anfang an unmöglich, den Pachtzins zu erwirtschaften und blieb diesen bis heute schuldig. Bestandteil des Pachtvertrags war ebenfalls, dass Herr D. Gasser einen Tierpfleger für die Zootiere gratis zur Verfügung stellt. Diesen Pfleger zog er am 12. Januar 2006 ersatzlos ab. Seither hegt und pflegt Frau B. Mazzotti sämtliche Tiere (von Herrn D. Gasser und ihre eigenen Schützlinge) selber, organisiert das Futter, bezahlt die Medikamente und den Tierarzt usw. Sie ist auf die Arbeitshilfe und die Spenden von Freunden und Tierfreunden angewiesen. Nebst der Arbeit im Zoo ist es ihr unmöglich, auswärts einer zweiten Arbeit nachzugehen, welche ihr Geld einbringt.

Ein weiteres, sehr trauriges Kapitel dieser Geschichte war der Zustand der Tiere und der Dreck im und rund um den Zoo. Die Tiere waren bei der Übernahme krank und unterernährt. Das war übrigens der einzige Grund, warum sich Frau B. Mazzotti auf dieses Unterfangen einliess. Der ganze Abfall, auch vom Restaurant, wurde auf dem Gelände "deponiert". Herr D. Gasser hat alles Mögliche und Unmögliche gesammelt und ebenfalls auf dem Gelände deponiert. Vieles hat einfach still und leise vor sich hingerostet. Auch dies duldeten die Behörden bei der Vorgängerin von Frau B. Mazzotti. Im September 2005 setzten ihr die Behörden die Lebensmittelkontrolle, das Veterinäramt und das Amt für Umweltschutz auf den Leib, um auch noch den Zoo schliessen zu können. Als hätte Frau B. Mazzotti es geahnt. Gleich nach der Übernahme machte sie sich ans Werk und entsorgte unter Mithilfe von Freunden rund 150 Tonnen Müll und säuberte den Zoo, auf eigene Rechnung selbstverständlich. Die Kontrolleure fanden keine Beanstandungen mehr und somit konnte Frau B. Mazzotti die Schliessung des Zoos verhindern.

Wer nun eins uns eins zusammen zählen kann der weiss, dass die Parteien Gasser und Mazzotti für die Interessen von Dritten missbraucht wurden und ausgehungert werden sollen. Frau S. Gasser ist die Eigentümerin vom Restaurant und Hypothekarschuldnerin. Sie hat das Ganze an ihren Sohn D. Gasser verpachtet und der wiederum an Frau B. Mazzotti. Da aus vorgenannten Gründen von keiner Seite Pachtzinse fliessen konnten, blieb Frau S. Gasser logischerweise die Hypothekarzinsen schuldig. Mittelfristig führt das automatisch zur Versteigerung. Das Land, auch welchen sich der Park und das Restaurant befinden, würde sich bestens als Bauland eignen. Fakt ist dass der Park und das Restaurant auf Landwirtschaftsland stehen, welches zur Zeit einen Wert von CHF 2.80 pro m2 hat. Umzonungsgespräche sind schon länger im Munde. Wenn die Anlage günstig ersteigert werden kann und danach das Land in Bauland umgezont wird, ist das ein perfekter Deal. Das ist seit Jahren das erklärte Ziel von einer VIP in Bassecourt (Gespräche hinter vorgehaltener Hand). Schriftliche Beweise dafür liegen uns keine vor, aber auch hier ergibt eins und eins zwei und keinesfalls drei. Die Verwirklichung von diesem Ziel konnte aber erst beim Wechsel auf Frau B. Mazzotti in Angriff genommen werden. Vorher herrschte der bekannte Zustand "Säuhäfeli - Säudeckeli". Ob dadurch Menschen und Tiere geopfert werden ist von sekundärem Interesse für gewisse Erdenbewohner.

Frau B. Mazzotti reicht gegen das Gerichtsurteil vom 8. Mai 2007 Einsprache ein und zieht den Fall weiter, zumal die Frage wegen der Tiere ungelöst und unbeantwortet ist. Auf der einen Seite ist sie Herr D. Gasser CHF 54'000.00 an Pachtzinsen schuldig, auf der anderen Seite ist Herr D. Gasser ihr seit 17 Monaten ein Tierpfleger schuldig gemäss Vertrag. Die Lohnausfallkosten für diesen Tierpfleger belaufen sich bei einem Minimallohn von CHF 3'500.00 auf CHF 59'500.00 ohne Lohnnebenkosten. Die Einforderung von diesem Betrag gestaltet sich allerdings schwierig und wurde seitens des Gerichts ausser Acht gelassen. Nach seinem Konkurs meldete sich Herr D. Gasser in der Schweiz ab und verlegte seinen Wohnsitz nach Frankreich, Adresse unbekannt. Er besitzt lediglich ein Postfach in der Schweiz. Neben dem Zoo besitzt Herr D. Gasser noch ein kleines landwirtschaftliches Anwesen, wo Frau B. Mazzotti ihr persönliches Hab und Gut lagerte. In einer Nacht- und Nebelaktion liess Herr D. Gasser alles entsorgen und vernichtete somit Frau B. Mazzotti sämtliche persönlichen Dinge (Kleider, Schuhe, Möbel, Antiquitäten, Fotos, Kindheitserinnerungen usw.).

Frau B. Mazzotti ist nun physisch und vor allem auch psychisch an einem Punkt angelangt, wo sie die Hilfe der Öffentlichkeit benötigt. Die restliche Schweiz soll wissen, was hier im hintersten Zipfel der Schweiz abläuft und was seitens der Behörden gedeckt wird. Das Geld für einen Rechtsanwalt fehlt, um sich besser verteidigen zu können. Helfen Sie mit und erzählen Sie diese Geschichte weiter bis jemand gefunden ist, der hilft zu verhindern, dass die betroffenen Tiere ab dem 31.5.2007 um 15.00 Uhr ohne Betreuung bzw. ohne Essen und Trinken dastehen!